Die jüngste kanarische Insel La Palma gilt als absoluter Must-Seen unter den Wanderfreunden. Wer gerne im Süden wandern geht, kommt um das Juwel La Palma nicht herum. Auf der kleinen Insel gibt es Vulkane, Urwälder, Meer und vieles mehr. Hier erlebt man die Natur rund um das Mittelmeer noch in seiner reinsten Form. Dadurch, dass die Natur noch so gut enthalten und die Insel sehr wild ist, bleibt auch der Massentourismus weg. Der nachfolgende Ratgeber gibt viele La Palma Wandern Tipps, die man gesehen haben muss.
Inhalts-Übersicht
Sehr schöne Wanderungen auf La Palma sind:
- Zum Pico de la Cruz
- Rundwanderung über den Pico Nambroque zum Pico Birigoyo
- Die Wanderung auf den Pico de la Nieve
- Zu den Drachenbäumen und den Höhlen von Buracas
Doch es gibt noch viel mehr zu entdecken. Die nachfolgenden Gebiete muss man einfach gesehen haben:
Der Vulkan
Ganz im Süden der Insel liegen die Vulkane. Hier gibt es extrem viele Wanderungen in die reine Wildnis. Der Teil im Süden wird sogar Fuencaliente genannt und bedeutet übersetzt heiße Quelle. Neben einigen Vulkanen, welche die Insel maßgeblich geformt haben, finden sich hier auch jüngere Vulkane wie beispielsweise der Teneguia. Bei vielen dieser zahllosen Wanderungen gelangt man über Wasserläufe, erloschene Lava und vieles mehr.
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Der Nationalpark Caldera de Taburiente
Einer der schönsten Nationalparks der Insel ist der Nationalpark Caldera de Taburiente. Dieses wunderschöne Tal mit ungefähr sieben Kilometer Breite zählt zu den schönsten Gebieten der Insel. Hinein in das Tal gelangt man jedoch nur über eine Schotterpiste. Es lohnt sich folglich ein gutes Auto zu mieten. Im Tal angelangt wird der Wanderer mit hohen Felswänden, steilen Klippen, großen Steinen und vielem mehr überrascht. Eine Wanderung im Nationalpark Caldera de Taburiente ist für Naturliebhaber ein absolutes Muss.
Der höchste Berg
Ist man schon einmal auf der Insel, so will man auch den höchsten Punkt erreichen. Auf La Palma ist der Roque de los Muchachos der höchste Punkt. Er ist zwar lediglich 2426 Meter hoch, bietet aber dennoch eine wunderschöne Aussicht. Aufgrund seiner Abgelegenheit haben sich viele Sternwarten am Hang des Berges angesammelt. Hier sind die Nächte klar und richtig dunkel.
Besonders empfehlenswert ist die Wanderung über den Grat, der über alle fünf Gipfel führt. Während der Wanderung über den Grat hat man eine wunderschöne Aussicht über beide Seiten der Insel bis hin zum Ozean.
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Urwald
Auch wer den Urwald liebt, ist auf La Palma gut aufgehoben. Im Norden der Insel befinden sich die großen Wälder. Unter anderem im Osten der berühmte Lorbeerwald Los Tilos. Dieser außerordentlich schöne Wald gehört zum Naturschutzgebiet der Insel. Hier findet sich eine Vielzahl der auf der Insel lebenden Pflanzen und Tiere. Dank dem subtropischen Wetter hat man im Los Tilos wahrlich das Gefühl, als wäre man inmitten eines Regenwaldes. Die Tier- und Pflanzenwelt überzeugt jeden Besucher und erlaubt wunderschöne Wanderungen durch den kühlen Wald. Diese Wanderungen sind teilweise aber sehr lang und sollten nicht unterschätzt werden. Lange Kleidung und gute Schuhe sind ein Must in dieser rauen Natur. Doch wer gerne lange wandert, wird mitunter belohnt von Schwimmbecken aus Naturstein und einheimischen Dörfern wie beispielsweise San Andres.
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Geheimtipp Schmugglerbucht
Als absoluter Geheimtipp auf La Palma gilt die Schmugglerbucht. Diese Bucht, die wie der Name schon sagt, primär für den Schmuggel gebraucht wurde, ist jedoch nicht einfach zu finden. Selbst beim Abstieg in die Bucht hat man das Gefühl, ins Nichts zu laufen. Nichts hier weist einem auf eine vorhandene Zivilisation hin. Erst ganz am Ende der Bucht angelangt, sieht man die kleinen Häuser, die perfekt in den Stein gebaut wurden. Der Anblick ist in der Tat etwas einzigartiges auf der Welt. Es ist kein Wunder, dass die Bucht von Schmugglern genutzt wurde, so versteckt, wie diese Häuser hier aneinandergereiht sind. In der Schmugglerbucht angelangt, kann man von hier aus wunderschöne Touren rund um die Bucht unternehmen oder sich im kühlen Wasser treiben lassen. Wie bereits erwähnt, ist die Bucht sehr versteckt. Doch wie gelangt man nun hier hin?
Der offizielle Wanderweg startet im einheimischen Dorf Tijarafe. Der Weg schlängelt sich hier relativ lange über die Insel bis zu einem Parkplatz. Wer weniger weit wandern möchte, kann bis hier das Auto nehmen und die Tour erst hier starten. Vom Parkplatz aus führ ein schmaler Weg in Richtung Schmugglerbucht. Dabei ist vor allem Geduld gefragt. Wie bereits erwähnt, ist die Bucht nicht leicht zu finden. Wer aber auf dem Weg bleibt, kommt nach ungefähr 10 Kilometer ganz von alleine in die Schmugglerbucht. Der Weg wird als einfach bis mittel eingestuft, da auf den 10 Kilometer trotz allem 850 Höhenmeter überwunden werden müssen.
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Fazit
La Palma ist das Wanderparadies schlechthin. Wer raue Natur inmitten des Ozeans finden möchte, ist auf der kanarischen Insel genau richtig! La Palma ist für Naturfreunde absolut eine Reise wert.