Freizeitaktivitäten an der frischen Luft sind immer allseits beliebt. Dabei laufen einem immer wieder die Worte Wandern und auch Trekking über den Weg. Beides sind Möglichkeiten, sich vor allem in bergigen Regionen sportlich zu betätigen, ohne ein Sportgerät zu benötigen. Viele nutzen die beiden Wörter gerne als Synonyme, dabei verstecken sich daher zwei sehr unterschiedliche Arten der Fortbewegung. Dieser Beitrag zeigt den Unterschied zwischen Trekking und Wandern genauer.
Inhalts-Übersicht
Beide Sportarten kurz erklärt
Wandern
Die Aktivität des Wanderns (auch gerne „Hiking“ genannt) kann man mit einem langen und doch anstrengenden Spaziergang umschreiben. Eine genaue Abgrenzung der beiden gibt es nicht, aber oftmals wird Spazierengehen über einer Stunde als Wanderung bezeichnet. Wanderungen führen meist durch natürliche Umgebungen und es gibt in vielen Gebieten direkt ausgeschriebene Pfade zum Wandern, sogenannte Wanderwege. Diese richten sich auch oft nach der Länge und Steigung, wodurch Wanderer entscheiden können, wo sie am liebsten lang laufen wollen. Eine Wanderung ist meist in einigen Stunden bewältigt und dauert nicht länger als einen Tag.
Auch die Ausrüstung ist entscheidend. Beim Wandern braucht man in den meisten Fällen nur einen Rucksack mit der Verpflegung für einen Tag. Ansonsten reicht normale, aber wetterfeste Kleidung aus. Zudem sollte das passende Schuhwerk getragen werden, um eine mehrstündige Wanderung auch ohne Probleme hinter sich zu bringen. Viel mehr wird aber nicht benötigt.
>>Tipps für sicheres und stressfreies Wandern
Trekking
Trekking kann als eine extremere Form des Wanderns bezeichnet werden. Die Strecken sind meist abseits der konventionellen Pfade und führen über holpriges Terrain, um welches die meisten normalen Wanderungen einen Bogen machen. Trekking wird auch oftmals in Gruppen bewältigt und von einem Tourguide geführt, wohingegen man auch alleine wandern gehen kann. Ein Trekking-Ausflug dauert unterdessen oft mehrere Tage, die man in der freien Natur verbringt. Daher wird es auch gerne als „Mehrtageswanderung“ umschrieben.
Dementsprechend muss auch die passende Ausrüstung mitgebracht werden, welche sehr viel umfangreicher als bei einer normalen Wanderung ist. Dazu gehört ein voll gepackter Rucksack mit Verpflegung, Notfallausrüstung und Schlafmöglichkeiten, sowie spezielle Kleidung für alle Fälle. Beim Trekking verwendet man außerdem Stöcke, die einem bei der Überquerung der Hindernisse helfen.
Vorteile beider Aktivitäten
Egal, welche der beiden Sportarten man durchführt, sie haben eine gesunde Auswirkung auf Körper und Geist. Nicht zuletzt hilft alleine ein wenig Bewegung an der frischen Luft dabei, den Kreislauf in Schwung zu bringen. Vor allem Herzerkrankungen wird dabei entgegengewirkt. Zudem wird durch die regelmäßige Bewegung der Muskelaufbau gefördert.
Wandern und Trekking sind aber auch gut für die Psyche. Der Aufenthalt an der frischen Luft und in der Natur hilft den meisten Menschen, vom stressigen Alltag abzuschalten. Danach kann man sich oftmals besser konzentrieren. Auch die Kreativität wird gefördert, und das auf die unterschiedlichsten Arten. Man kann durch die Natur inspiriert werden, sich neue mögliche Wander- oder Trekkingpfade ausdenken und sich mit seinen Mitmenschen austauschen. Hierbei gibt es eigentlich keinen Unterschied zwischen Trekking und Wandern.
Fazit
Der genaue Unterschied zwischen Trekking und Wandern liegt in der Länge und Intensität der sportlichen Betätigung. Während Wandern ruhiger angegangen werden kann und nur wenige Stunden dauert, ist Trekking anstrengender und ein Mehrtagesausflug in der freien Natur.
Beide Aktivitäten sind gut für die Gesundheit. Vorher sollte man gut überlegen, welches von beidem einem mehr liegt und persönlich auch mehr Spaß macht. Es gibt kein richtig oder falsch. Beides ist per Fuß durchzuführen und kommt ohne Hilfsmittel aus. Und die Bewegung in der freien Natur sollte bei keiner der Sportarten unterschätzt werden.